06.5. Auflagerbedingungen - Fachbereich Bauingenieurwesen

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===== 08. Auflagerbedingungen =====
Alle tragenden Bauteile wie Wände, Träger und Stützen müssen für den korrekten Lastabtrag unterstützt sein. Bei Gründungen ist das per se der Fall. Der korrekte Lastabtrag kann mittels Multifunktionsleiste Berechnung - Werkzeuge für Berechnungsmodell - Lastabträge geprüft werden. Auflagerbedingungen werden in einer Ansicht des Berechnungsmodells hinzugefügt.
Es ist vorgesehen Punkt-, Linien- oder Flächenlager zu definieren. Standardmäßig sind alle Lagerungsarten als Fest definiert. In den zugehörigen Eigenschaften können die Festhaltungen festgelegt werden als
  * Fest (Standard)
    * x-, y-, z- Translation Fest
    * x-, y-, z- Drehung Fest

  * Gelenkig
    * x-, y-, z- Translation Fest
    * x-, y-, z- Drehung Frei

  * Nur vertikal
    * x-, y-, Translation Frei
    * z- Translation Fest
    * x-, y-, z- Drehung Frei

  * Benutzer
    * x-, y-, z- Translation beliebig (Fest/Frei/Feder)
    * x-, y-, z- Drehung beliebig (Fest/Frei/Feder)

Wird als Auflagerbedingung eine Feder vereinbart können bei der Berechnung Zugkräfte auftreten. Sollen diese in der statischen Berechnung nicht berücksichtigt werden muss der Ingenieur manuell in die SOFiSTiK Eingabedatei eingreifen und eine entsprechende definition hinterlegen. Daran anschließend wird eine Nicht-Lineare-Berechnung notwendig die im SOFiSTiK Taskbaum einzufügen ist.

==== Punktlager ====
Punktlager können nur an den Endpunkten von Stützen oder Trägern abgesetzt werden.

==== Linienlager ====
Linienlager können an den Kanten eines jeden Bauteils definiert werden.

==== Flächenlager ====
Flächenlager können nur Flächenartigen Bauteilen wie Wände oder Platten hinzugefügt werden. Bei Plattengründungen ist darauf zu achten das die Lagerungsbedingungen nur der analytischen Fundamentplatte hinzugefügt werden können. Diese ist i.d.R. in grünem Halbton eingezeichnet. Eine Anpassung der Plattengründung kann sinnvoll in der zugehörigen Ebene (02 Schalplan) erfolgen. Die Bearbeitung erfolgt analog den Geschossdecken.

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